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Damen holen Gold

Nachdem Erfolg im Pokal legen unsere Damen nach und sichern sich auf dem Kleinfeld doch etwas überraschend den Meistertitel.

Ausrichter der PlayOffs auf dem Kleinfeld war in dieser Saison die hochfavorisierte Mannschaft des MFBC Grimma, die in der Saison fast nach belieben die Gegner zerlegte und mit einem Torschnitt von über 15 Toren pro Spiel unangefochten Staffelsieger wurde. Aber da die PlayOffs nun mal PlayOffs sind und in einem Spiel viel passieren kann, gab es bereits vor unserem Halbfinale gegen Wernigerode die dicke Überraschung. Die SG Berlin siegte mit 7:6 nach Verlängerung gegen Grimma und kam so ins Finale.

Dadurch war uns klar, dass die Chance auf die Goldmedaille nun ungleich höher waren. Gegen Wernigerode gab es in der Saison bereits sehr torreiche Spiele, so auch dieses Mal. Zunächst konnten wir in den ersten 15 Minuten, trotz eines sehr ausgeglichenen Spiels, durch Tore von Lisa-Marie Möbius, Jana Strote, Marina Helas und Tiffany Küttner mit 4:0 in Führung gehen. Wernigerode war allerdings deutlich besser als es der Zwischenstand aussagte und kam kurz vor der Halbzeit zum 1:4.

Im zweiten Abschnitt legten die Teufel dann richtig los und schafften binnen 4 Minuten durch drei schnelle Tore den Ausgleich zum 4:4. Glücklicherweise verlor unser Team nicht die Nerven, kam kurz darauf durch Sophie Domel zur erneuten Führung, und durch einen Doppelschlag von Lucie Chaloupková auch wieder auf drei Tore Abstand weg. Es folgten ca. zehn Minuten ohne Torerfolg der Teams, was auf unserer Seite in erster Linie Tabea Uhlig im Tor zu verdanken war. Aufgrund des Ausfalls von Stammkraft Linda Eckermann und auch Ersatztorhüterin Konstanze Klar, mussten wir auf der Torhüterposition kreativ werden und bekammen unverhofft guten Ersatz mit Tabea. Wernigerode kämpfte bis zum Ende und kam wieder auf ein Tor ran, nahm am Ende sogar den Torhüter runter – glücklicherweise reichte unser Vorsprung aber bis zur Schlusssirene.

Damit war klar, dass wir im Finale gegen an diesem Tag sehr starke Berlinerinnen um Gold spielen und das Berlin zur Deutschen Meisterschaft nach Dresden kommen darf.

Im Finale dauerte es fast zehn Minuten, bis das erste Tor fiel. Kapitänin Mariella Hannß trifft nach Vorlage von Lucie Chaloupková, vielleicht das Traumpaar im Angriff in dieser Saison. Berlin gleicht kurz daraus aus, bevor wir durch 3 Tore von Kristina Oester und 2 mal Lucie Chaloupková auf 4:1 wegziehen können. Leider kann auch hier Berlin kurz darauf punkten und so bleibt es nach der ersten Halbzeit beim 4:2.

Im zweiten Abschnitt entwickelte sich dann ein offener Schlagabtausch. Bis zur achten Spielminute treffen die Teams im Minuten- bzw. manchmal sogar Sekundentakt abwechselt. Den zwischenzeitlichen 5:5 Ausgleich können wir durch vier Tore in Folge von Marialla Hannß, Tiffany Küttner, Lisa-Marie Möbius und Elisa Heymann kontern und vorentscheidend auf 9:5 davon ziehen. Berlin erzielt bis zum Schluss noch 2 weitere Treffer, kann den Rückstand aber nicht mehr aufholen.

Fazit: Wir spielen die DM in Dresden nicht nur als Ausrichter, sondern als Meister!

Der USV spielte mit: [C] Mariella Hannß, Tiffany Küttner, Jana Strote, Lucie Chaloupková, Sophie Domel, Lea Zoe Dammert, [T] Tabea-Susanna Uhlig, Marina Helas, Kristin Storm, Kristina Oester, Katrin-Elisa Heymann, Lisa-Marie Möbius, Franziska Niesar

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