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Endspiel erarbeitet

Durch zwei starke Spiele haben unsere Damen am letzten Spieltag alle Trümphe für den letzten verbleibenden PlayOff-Platz in der Kleinfeld Regionalliga in der Hand.

Spiel gegen Saalebiber Halle
Gegen das Schlusslicht aus Halle konnten unsere Mädels schnell die Oberhand gewinnen und fast im Minutentakt punkten. Durch ein Eigentor, Sohia Witte, Franziska Niesar (2), Hedwig Jaxy und Josephin Gacon stand es bereits nach gut zehn Minuten 6:0. Auch wenn nicht alles perfekt lief und gerade das Verteidigen von langen Bällen ab und an Schwierigkeiten bereitete waren wir das klar spielbestimmende Team und konnten bis zur Pause durch ein weiteres Eigentor und Tore von Jana Strote, Lisa-Marie Möbius und erneut Josephin Gacon auf 10 Tore erhöhen. Halle selbst kam durch einen verwandelten Freischlag zum einzigen Treffer.

Der zweite Teil des Spiels war dann leider nicht mehr so schön anzusehen. Da es für uns kein Grund gab auf Tordifferenz zu spielen und noch ein wichtiges Spiel anstand, haben wir Halle kommen lassen. Halle kam aber, aufgrund einer dauerhaften lautstarke Anweisung des Trainers, nicht, sondern spielte minutenlang Pässe hinter dem eigenen Tor. Für die Zuschauer sicher eine Zumutung, aber Kleinfeldspieltage kosten Kraft, also muss man die auch mal einsparen. Lisa-Marie Möbius und Josephin Gacon erzielten jeweils noch einen Treffer, Halle konterte einmal – Endtand 12:2.

Spiel gegen MFBC Leipzig/Grimma
Vor dem zweiten Spiel war es erstmal wichtig, das vorherige aus den Köpfen zu bekommen und sich darauf einzustellen, dass jetzt kein Gegner kommt der sich einfach so ergibt. Das junge Team des MFBC begann druckvoll und spielte schnell nach Vorne. Wir standen erstmal sicher und brauchten ein paar Minuten um ins Spiel zu finden. Gegen Mitte der ersten Hälfte hatten wir dann aber deutlich mehr Ballbesitz und waren klar feldüberlegen. Ein paar mal mussten wir uns auf der Bank auch die Hände vor das Gesicht schlagen – so klar waren die Chancen die da teilweise vergeben wurden. Erst in Minute 15. gab es endlich das 1:0 durch Georgia Rösner und kurz darauf das 2:0 durch Lisa-Marie Möbius. Pause.

Die zweite Hälfte ähnelte der Ersten. Leider verpassten wir es frühzeitig den Sack zuzumachen und ließen dem MFBC somit immer wieder die Gelegenheit ranzukommen. Zum Glück waren am Ende aber immer Schläger, Beine oder Hände im Weg, die den Anschluss verhinderten. Der große Schreckmoment des Spieltags dann in der 13. Minute. Lisa und eine Leipziger Spielerin kollidieren in einem Laufduell und bleiben beide zunächst liegen. Während sich die Leipzigerin langsam aufrappelt, kann Lisa sich kaum mehr bewegen und hat starke Schmerzen. Schlussendlich muss der Rettungsdienst Lisa ins Krankenhaus bringen. Natürlich waren alle geschockt, können den Schalter für die verbleibenden Minuten aber nochmal umlegen. Hedwig Jaxy und Mariella Hannß erzielen zwei weitere hochverdiente Treffer zum 4:0 Endstand.

Lisa hatte alles in allem Glück im Unglück. Es ist nichts gebrochen oder anderweitig ernsthafter verletzt – aber für die nächste Zeit gibt es wohl erstmal kein Schläger in die Hand.

Fazit: Der zweite 6-Punkte-Spieltag der Saison bringt uns vor den letzten Partien auf Platz 4. Im nächsten Spiel wartet erneut der MFBC zum Finale um den letzten PlayOff-Platz.

Der USV spielte mit: [T] [C] Linda Eckermann, Marion Fischer, Hedwig Jaxy, Sophia Witte, Jana Strote, Georgia Rösner, Mariella Hannß, Franziska Niesar, Josephin Gacon, Lisa-Marie Möbius

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