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Mit Ansage

Selten war eine Niederlage im Vorfeld so sehr abzusehen wie am letzen Wochenende. Wenn sich Teile der Mannschaft vorzeitig in den Weihnachtsurlaub verabschieden und den Rest des Teams einfach mit den besten Wünschen auf die Reise schicken, kommt genau solch ein Ergebnis dabei raus.

Bereits im letzten Jahr hatten wir beim Auswärtsspiel in Berlin arge Problem, da das Team bei Heimspielen zumeist auf einen deutlich breiteren und stärkeren Kader zurückgreifen kann. So auch dieses Mal. Die junge und motivierte Truppe des BAT veteidigte ordentlich und wurde von uns gleich zu Beginn durch eine schlechte Umsetzung der taktischen Vorgaben und einige krasse individuelle Aussetzer zum Tore schießen eingeladen. Fast im Minutenrtakt schlug es auf beiden Seiten ein. Zwar waren wir feldübelegen und hatten deutlich mehr Ballbesitz, was nutzt das aber wenn man Fehlpässe spielt und den Gegner so beste Konterchancen auf dem Silbertablett serviert. Der Rückstand zur Pause von nur 6:5, durch Tore von Theo Genesener (2), Lars Franke, Julian Willingmann und Felix Pfeiler, war dabei noch schmeichelfhaft für uns. Berlin lies noch einiges liegen und hätte das Spiel da schon vorentscheiden können.

Nach der Pause hatten wir einen etwas besseren Rhytmus und ließen eigentlich auch kaum mehr gefährlich Konter und Chancen der Gastgeber zu. Leider war unsere Offensive an diesem Tag fast nicht vorhanden. Selbst mit minutenlangen Ballbesitzphasen konnten kaum gute Abschlusschancen erspielt werden. Berlin war dagegen mit dem Glück im Bunde und nutzt zwei Halbchancen zu weiteren Treffer, bei denen leider auch unser Torwart die kollektiv in Dresden vergessene Form unter Beweis stellte.

Im letzten Drittel versuchten wir alles, die erhoffte Kehrtwende in Spielweise und dem Ergebnis blieb aber aus. Wir schafften es zwar durch Tore von Marc Stranzky und Rapahel Thiele fünf Minuten vor Schluss auf 8:7 heranzukommen, tatsächlich lag der Ausgleich oder gar Sieg aber nie wirklich in der Luft. Der Versuch mit dem sechsten Feldspieler den Ausgleich zu erzwingen scheitert bereits im ersten Anlauf, kurz darauf auch im Zweiten und so darf sich Berlin noch über 2 weitere Treffer per empty net freuen. Der Endstand von 10:7 gegen uns geht absolut in Ordnung und spiegelt die Kräfteverhältnisse auch gut wieder.

Fazit: Nach den beiden Niederlagen zum Jahresnde befindet sich die Mannschaft nun am Tabellenende statt im gesicherten Mittelfeld. Ob in den verbleibenden 6 Spielen der Saison genug Punkte geholt werden können, erscheint nach diesem Auftritt sehr fraglich. Fast keiner konnte seine Leistung abrufen, einige andere wollten dies wie Eingangs erwähnt gar nicht erst versuchen.

Der USV spielte mit: Lars Franke, [C] Marc Stranzky, Lars Drießnack, Philipp Göbel, Theo Fischer, Martin Brandt, Martin Eckardt, [T] Ronny Opitz, Daniel Slauf, Julian Willingmann, Raphael Thiele, Moritz Moersch, Theo Genesener, Felix Pfeiler, Sebastian Schubert

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