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Mund abputzen…

…weitermachen! Wahrscheinlich hatte unsere Mannschaft das gesamte Pulver in der letzten Woche verschossen, anders lässt sich der wirklich schlechte Auftritt gegen die Igels kaum erklären. Denoch kein Grund den Kopf in den Sand zu stecken.

Eigentlich hatten wir uns durch den erneut breit aufgestellten Kader viel vorgenommen, zu Beginn kam aber keine der beiden Mannschaften wirklich gut ins Spiel. Floorball auf mittelmäßigem Niveau ohne nennenswerte Aktionen. Den Büchsenöffner in die verkehrte Richtung geben wir selbst in Spielminute 12., als ein in der Abwehr locker gewonnener Ball viel zu lässig abgespielt wird. Der Angreifer erläuft den Ball genauso lässig und schießt unbedrängt ein. Die Igels bekamen dadurch Oberwasser und nutzen ihr Feldüberlegenheit in Minute 16. zum 0:2. Pause.

Das zweite Drittel begann wie das Erste endete. Unsere Mannschaft kam einfach nicht ins Spiel. Einfachste Aktionen misslangen und alle wirkten ein wenig kopf- und ratlos. Die Igels konnten dies ausnutzen und bis Minute 7. auf 0:4 davonziehen. Was dann folgte kann wohl nur ein Sportphychologe erklären. Felix Pfeiler schafft es irgendwie eine Halbchance in die Maschen zu jagen und plötzlich ging alles etwas besser. Der Ball war nun deutlich häufiger in der Hälfte der Hausherren und Kai Richter und Philipp Göbel brachten uns binnen zwei Minuten auf 3:4 heran. Die Igels sind nun erstmal darauf bedacht das Spiel nicht kippen zu lassen, nehmen eine Auszeit und uns damit auch den Wind aus den Segel. Beide Mannschaften riskieren nun erstmal weniger und das Spiel hätte sich eigentlich mit 3:4 in die Pause verabschieden sollen, jedoch macht der zweite fatale Abwehrbock an diesem Tag alles, aber wirklich alles, wieder zu Nichte.

Die hängenden Köpfe aufgrund des abermaligen 2-Tore-Rückstands so kurz vor der Pause lassen sich nicht mehr aufrichten. Zwar versucht die Mannschaft alles, jegliche Umstellungen und Änderungen bringen aber rein gar nichts. Die Offensive wirkt an diesem Tag einfach zu uninspiriert um dauerhaft Druck aufzubauen. Das Drittel gestaltet sich zwar absolut ausgeglichen, jedoch reicht das nicht um den Rückstand aufzuholen. Fünf Minuten vor Schluss dann der dritte krasse Fehler, als wir uns durch eine vollkommen unnötige Strafe an der Mittellinie um alle Chancen bringen. Das Unterzahlgegentor die logische Konsequenz an diesem Tag. Der Versuch mit dem 6. Feldspieler irgendwas zu erreichen misslingt ebenfalls, die Tore 7 und 8 werden den Igels so quasi geschenkt.

Fazit: In einem ausgeglichenen Spiel darf man sich keine Fehler erlauben, schon gar nicht 3 die direkt zu Gegentoren führen. Keiner im Kader hat an diesem Tag Normalform erreicht. Auch wenn es das Stadtderby war, ist es letzendlich aber auch nur ein verlorenes Spiel und kein Grund im nächsten nicht wieder alles besser zu machen!

Der USV spielte mit: Jonas Stiegler, Lars Franke, [C] Marc Stranzky, Lars Drießnack, Philipp Göbel, Theo Fischer, Thomas Weschke, Martin Brandt, Ronny Opitz, Julian Willingmann, Martin Sauermann, Raphael Thiele, Moritz Moersch, Theo Genesener, [T] Felix Pfeiler, Winfried Richter, Johann Wiederanders, Kai Richter, Sebastian Schubert

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