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Erfolgserlebnis

Zum Abschluss der aus unserer Sicht vollkommen verkorksten Hinrunde gab es einen Pflichtsieg gegen den Aufsteiger aus Berlin. Damit schaffen wir es zumindest nicht mit der roten Laterne unter dem Weihnachtsbaum überwintern zu müssen.

Die Ausgangslage war denkbar einfach – kein 3er und man bleibt Tabellenletzter und dass leider auch vollkommen zu Recht. Das junge Berliner Team kam schlecht in die Partie und bescherte uns durch Ballverluste im Aufbau nach knapp 11 Minuten eine souveräne 3-Tore-Führung durch Theo Genesener, Martin Sauermann und Lars Franke. Unser Pressing sorgte dafür, das unsere Abwehr zwar einige lange Bälle ablaufen musste, sonst aber kaum gefordert war und daher auch kaum Angriffe des Gegners zu ließ. Leider konnten wir Vorne bis zur Pause nicht nachlegen und so blieb es erstmal bei der 3:0 Drittelführung.

Im zweiten Drittel machten wir zu Beginn einfach zu wenig aus den klaren Chancen. Kai Richter traf zwar in Spielminute 8. zum 4:0, da hätte es aber schon deutlich höher stehen können. Ein Mangel den unsere Offensive leider schon die ganze Saison nicht abstellen kann. Die Berliner agierten Defensiv nun ebenfalls mit etwas Pressing und kamen so nach einem Ballverlust in unserer Abwehr zum etwas schmeichelhaften Anschlusstor. Bis zur erneuten Pause konnten Dan Slauf, Felix Pfeiler und erneut Theo Genesener jedoch eine beruhigende 6:1 Führung herrausschießen. Da wir die Zweikämpfe zumeist für uns entscheiden konnten blieb es hinten ruhig und souverän, lediglich Konter des Gegners nach eigenen Ballverlusten blieben ein echtes Thema.

Den Start des Schlussabschnitts verschliefen wir etwas und mussten so einen weiteren Gegentreffer zum 6:2 hinnehmen. Allerdings bleiben wir das klar spielbestimmende Team und konnten nach einem schnell ausgeführten Freischlag von Raphael Thiele auf Lars Drießnack wieder den alten Abstand herstellen. Bis Spielminute 13. folgten zwei Überzahlen für uns, welche durch Tore von Martin Eckardt und Kapitän Marc Stranzky genutzt werden konnten. Bis Spielende blieb es dann beim auch in der Höhe verdienten 10:2 Heimspielerfolg.

Fazit: Auch wenn das Ergebnis sehr freundlich aussieht, war dies nicht unser bestes Saisonspiel. Besonders in den ersten Spielen gegen Döbeln und den SC DHfK spielten wir zeitweise schon deutlich besser. Positiv bleibt zu bemerken, dass die 10 Treffer von 9 unterschiedlichen Aktueren erzielt wurden und es insgesamt 11 von 16 Feldspielern auf das Scoreboard schafften. Im Januar geht es gegen Magdeburg im letzen Hinrundenspiel darum, vielleicht nochmal mit dem Start einer Serien, ähnlich wie in den letzten beiden Spielzeiten nach dem Jahreswechsel, Anschluss an die vier Topteams herzustellen – die allerdings fast uneinholbar enteilt scheinen. Gelingt dies nicht, geht es in der Rückrunde wohl nur noch darum nicht in die Abstiegsrelegation zu rutschen.

Der USV spielte mit: [T] Linda Eckermann, Lars Franke, [C] Marc Stranzky, Lars Drießnack, Johann Wiederanders, Toni Genesener, Thomas Weschke, Raphael Thiele, Martin Brandt, Martin Eckardt, Daniel Slauf, Felix Pfeiler, Theo Genesener, Martin Sauermann, Kai Richter, Robert Eckermann, Sebastian Schubert

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